
Zu keiner Zeit des Jahres verbringen wir mehr Zeit in unseren heimischen 4 Wänden. Wenn das Wetter draußen kalt, regnerisch und trüb ist, zieht es uns nur noch selten ins Freie. Eher ziehen wir unsere Couch im Warmen jeglicher Betätigung an der Luft vor. Unsere Freizeit spielt sich einfach größtenteils Zuhause ab.
Dabei gibt es gerade in der Winterzeit eine stille Gefahr für unsere Gesundheit und unser Zuhause: Schimmel.
Die Winterzeit zählt leider auch als Schimmelzeit. Natürlich nicht dass wir, durch unseren eingeschränkten Bewegungsradius Schimmel ansetzen, sondern der Ansatz von Schimmelbildung in unseren Wohnungen oder Häusern. Oft wird der Schimmel erst bemerkt, wenn er sichtbar auf der Tapete oder dem Putz einer Innenwand zu sehen ist. Da stellt man sich die Frage, wer oder was Schuld am Entstehen des Schimmels ist. Doch so einfach ist die Frage nicht zu beantworten.
Schlechte Belüftung, Mängel an der Bausubstanz, kalte Oberflächen durch unzureichende Dämmung oder Wasserschäden können einige der Gründe für die Bildung von Schimmel sein. Fakt ist, dass Schimmel Feuchtigkeit braucht, um zu Gedeihen. Diese kann sich in der Luft befinden, an Wänden oder anderen Oberflächen durch z.B. gebildetes Kondenswasser. Davon sind nicht nur Altbauten betroffen, sondern auch neue Häuser. Wenn zum Beispiel der Estrich gegossen wurde und die bereits gut isolierenden Fenster installiert sind, kann ein beschränktes Lüftungsverhalten zu der Bildung von Schimmel führen.

Luftfeuchte und Temperatur sind die beiden entscheidenden Parameter.
Neben der Luftfeuchte ist aber auch die Temperatur ein entscheidender Parameter zur Bildung von Schimmel. Eine angenehme Raumtemperatur in Verbindung mit einer hohen Luftfeuchte von über 75% stellt dabei die optimale Grundlage zur Bildung von Schimmel dar. Da man es im Winter kuschelig warm haben möchte, stellt man gerne Temperaturen von 21° bis 23°C ein. Mit erhöhter Raumtemperatur erhöht sich allerdings auch das Risiko zur Bildung von Schimmel, da dadurch eine geringere Luftfeuchte zur Schimmelbildung benötigt wird.
Um die Bildung von Schimmel in der Winterzeit zu vermeiden, empfiehlt es sich deshalb regelmäßig zu lüften. Denn die Feuchtigkeit, die durch Wäsche trocknen, Duschen oder einfach durch unser Atmen entsteht, muss den Räumen entweichen.
Aber wann ist der richtige Zeitpunkt zum Lüften und wie lange sollte man lüften?
Hilfe durch Sensoren
Mit einem Luftfeuchtigkeits- und Temperatursensor lässt sich erkennen, wann die Umgebungsparameter für die Bildung von Schimmel erreicht sind.
Einen solchen Sensor bietet der Hersteller POPP mit dem Mold Detector. Dieser Sensor misst die Temperatur, die Luftfeuchte und den Taupunkt. Neben diesen Parametern meldet der Mold Detector außerdem die Gefahr von Schimmelbildung separates Signal. Dazu wird der Sensor mit einem Z-Wave Smart Home Gateway verbunden. Über das Gateway können dann Pushnachrichten oder E-mails gesendet werden, die den Benutzer auf die Gefahr von Schimmelbildung hinweisen. Infolgedessen weiß der Bewohner, wann es Zeit für eine Lüftung der Räume ist, um die Luftfeuchte entweichen zu lassen.
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